Trend-Report: Lohnunternehmer kaufen Reifen markenorientiert
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8 von 10 Unternehmer wählen die Reifenmarke bewusst beim Neumaschinenerwerb aus. Dabei handelt es sich nicht ausschließlich um hochpreisige Anbieter, auch im unteren Preissegment gibt es etablierte Marken.
Mindestens 20.000 € pro Jahr investiert jeder der befragten Lohnunternehmer nach eigener Angabe in Ersatzreifen. Nur jedes fünfte Ersatzgeschäft kommt beim Landmaschinenhändler zustande, das Gros wird direkt beim Reifenhändler bezogen. Für die Wahl einer Traktoren-Reifenmarke sind die Kriterien Traglast und Verschleißverhalten jedem dritten Befragten für eine Entscheidung am wichtigsten. Bei den Reifen für angehängte Fahrzeuge kommt es den Lohnunternehmern auf die Traglast und die Laufeigenschaften an.
In der Regel sind die Betriebe mit der Marke, die bei der Auslieferung der Neumaschine ausgeliefert wurde, zufrieden. Dennoch wechselt gut die Hälfte bei den Ersatzreifen den Hersteller.
Knapp jeder zweite Traktor verbringt die Hälfte seiner Arbeitszeit oder mehr auf der Straße. Diese Tatsache stellt ganz andere Anforderungen an die Leistung und Materialzusammensetzung der Reifen. Im Umkehrschluss sind Aspekte wie Bodenschonung und schlupfminimierte Kraftübertragung nicht minder wichtig. Dieser Spagat ist von den Reifenherstellern immer schwieriger zu erfüllen, sodass die Lohnunternehmer inzwischen dazu übergehen, für spezifische Arbeiten jeweils eigene Reifen- und Radsätze zu kaufen.
Ein Drittel der Befragten setzt immerhin schon Raupenlaufwerke ein, dies fast durchgehend bei den Mähdreschern. Raupen an Häcksler zu verbauen kommt für die Lohnunternehmer aus den verschiedensten Gründen noch nicht in Frage, da die Traktoren mit Reifenausstattung u.a. mit dem Raupenlaufwerk vom Häcksler nicht mithalten können. Für die Traktoren werden Raupen als zu kostenintensiv eingeschätzt.
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