Pflanzenschutz-Trends

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Fast jeder Lohnunternehmer rechnet mit einer mindestens stabil bleibenden Nachfrage. Jedes zweite Unternehmen erwartet sogar noch weiteres Wachstum.

Wir wollten wissen, auf wie viel Hektar im Jahr 2012 Maßnahmen durchgeführt wurden (pro Saison, inkl. aller Überfahrten).

  • 29% bedienen Flächen unter 500 ha, 34% 500 - 2.000 ha, 19% 2.000 - 5.000 ha und 18% über 5.000 ha.
  • Dabei werden diese Maßnahmen hauptsächlich in den Feldkulturen Mais (96%), Getreide (92%), Raps (76%), Grünland (76%) und Zuckerrüben (37%) ausgeführt.

Die Pflanzenschutzmaßnahmen im Bereich der sonstigen Kulturen schlagen mit einem Anteil von 28% zu Buche und sind damit nicht zu unterschätzen.

Eine gute Dienstleistung benötigt auch ein gutes Handwerkszeug. Die Lohnunternehmer wollen innerhalb der nächsten drei Jahre den Einsatz von Selbstfahrern noch weiter ausbauen. Demnach wird jeder zweite Unternehmer diese Technik intensiver einsetzen. Die Anhänge- und insbesondere Anbauspritzen werden den Angaben zufolge dann weniger zum Einsatz kommen.

Übrigens: Um die Reichweiten zu erhöhen, wird vorrangig in größere Fassvolumen (49%) und größere Gestängebreiten (27%) investiert.Zunehmend werden die Unternehmer auch als Berater eingesetzt. Mehr als zwei Drittel der Betriebe kaufen bereits die Pflanzenschutzmittel für den Kunden ein. Jeder zweite Lohnunternehmer rechnet damit, dass die beratende Funktion gegenüber dem Landwirt noch weiter zunehmen wird. Die Entscheidung über die Durchführung der Maßnahmen wird von den Landwirten so gut wie gar nicht mehr allein getroffen. 98% der befragten Lohnunternehmer gaben an, Ihre Kunden zu beraten. Externe Berater entscheiden in einem Drittel der Fälle noch mit.Alle Ergebnisse des LU Trend-Reportes finden Sie auch unter www.lu-web.de

Unter http://agrar.bayer.de/agrartv.cms?mamid=00093166 sehen Sie die Meldung im Agrar-TV.